Anhand zweier ganz unterschiedlicher Denkmale erschließt sich das Schülerteam die Entwicklung der Prignitz und der Mark Brandenburg. Da ist zum einen die Musterschule, die Freiherr von Rochow 1774 bei seinem Schloss in Reckahn errichten ließ und in der heute ein Museum über das Wirken des preußischen Schul- und Agrarreformers informiert ein Ort, an dem wie bei kaum einem anderen die Bedeutung der Bildung deutlich wird.

Zum anderen geht es um die Alte Tuchfabrik in Pritzwalk aus dem Jahr 1858. Sie wird heute ebenfalls als Museum und Haus der Bildung genutzt, spricht als Bauwerk aber mehr von der Bedeutung der Industrialisierung für die Region. Die Geschichte Pritzwalks ist eng mit der Fabrik verbunden, die als eine Keimzelle des späteren Industrieimperiums Quandt lange Zeit das Leben in der Stadt geprägt hat.

Auf Exkursionen erkunden die Schülerinnen und Schüler die denkmalgeschützten Gebäude, in Archivrecherchen machen sie sich mit der Bedeutung der Bauwerke in ihrer Entstehungszeit vertraut. Sie vergleichen: Wie wurde die Architektur damals genutzt? Wie heute? Welche Veränderungen zieht das mit sich? Was sollte erhalten werden? Und wie tragen die neuen Nutzungen zum Erhalt der Denkmale bei?

Geleitet von diesen Fragen erstellt das Team im fächerübergreifenden Unterricht Berichte, führt Interviews und dreht einen Erklärfilm. Die Arbeitsergebnisse werden bei Veranstaltungen der Bildungsgesellschaft Pritzwalk in der Museumsfabrik eingesetzt und auf der Webseite der Schule präsentiert.

Ein Projekt mit Förderung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg

Zur Website des Projektes (externer Link): https://denkmal-aktiv.de/schulprojekte/archiv/schulen-2019/freiherr-von-rochow-schule-pritzwalk/

Zur Website der Museumsfabrik Pritzwalk (externer Link): http://www.museum-pritzwalk.de/

Zur Website von “denkmal aktiv” (externer Link): https://www.denkmalschutz.de/denkmale-erleben/denkmal-aktiv.html

In der Schülerfirma 3D-Druck bei Herrn Lange erstellen unsere Schülerinnen und Schüler verschiedene 3D Modelle und lernen mit der Software FreeCAD umzugehen. Mithilfe dieser Software können sich die Schüler kreativ ausleben. So sind zum Beispiel verschiedene Medaillen für Sportveranstaltungen und unser 40-Jähriges Jubiläum entstanden.

Wer Interesse hat, kann der Schülerfirma gern beitreten. Man sollte allerdings die Grundlagen im Umgang mit dem Computer beherrschen (dazu gehört etwas mehr, als den Computer an- und ausschalten zu können). Außerdem ist es von Vorteil, ein wenig Kreativität und etwas Ausdauer zu mitzubringen.

Die Firma “Rochow kocht” ist eines der Aushängeschilder der Freiherr-von-Rochow Schule. Bei Schulveran-staltungen mit Außenwirkung sind unsere Köche so gut wie immer dabei und versorgen die Gäste mit einer Vielzahl von Leckereien.

Unter Anleitung von Frau Mertens werden in unserer sehr gut ausgestatteten Schulküche verschiedenste Speisen zubereitet. Diese werden z.B. in der großen Pause, bei Sportfesten oder bei Messen zum Kauf angeboten. Die Vielfalt reicht dabei von Sandwiches, Gebäck, Pizza über Suppen bis hin zum beliebten Bratwurststand. Ihr solltet Interesse an der Zubereitung auch an den ungeliebten “Schnippelarbeiten”, am Ausprobieren neuer Rezepte und am Umgang mit frischen Lebensmitteln mitbringen. Eigene Ideen sind natürlich gerne gesehen. Der Spaß am Kochen kommt dann fast von selbst. Der Dank der hungrigen Meute ist schon mal gewiss.

In der von Herr Paul geleiteten Schülerfirma ,,Print und Design” arbeiten wir, die Schüler der Jahrgangsstufe 10 an kreativen Gestaltungsmethoden für Events und an das optische Aussehen der Schule. Für die Fertigstellung der Projekte haben drei verschiedene Kunsträume zur Verfügung.

Für diese Schülerfirma werden geringe Vorkenntnisse an Kreativität erwartet. In dem einstündigen Unterrichtsfach arbeiten wir in meist kleinen Gruppen an verschiedenen Projekten. Für die fertiggestellten Arbeiten werden oft kleine Summen an Geld verlangt. Eines unserer Projekte ist, die Gestaltung einer Wand in der Pausenhalle. Diese soll zum 40-jährigen Jubiläum der Schule fertiggestellt werden.

Um Ideen zu sammeln haben wir auch die Möglichkeit im Internet nach Inspiration zu suchen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Unterricht mit Herrn Paul sehr lehrreich und künstlerisch fördernd aber auch fordernd ist.

In der Schülerfirma “Jahrbuch” erstellt Ihr zusammen mit Frau Jürgen jedes Jahr neue Bücher mit aktuellen Fotos und Geschichten des jeweiligen Schuljahres. Für ehemalige Schüler ist dies eine schöne Erinnerung an die (nicht immer so schöne) Schulzeit. So mancher entdeckt erst nach zwanzig Jahren, wie schlimm doch die eigene Frisur oder der Kleidungsstil gewesen ist. Das Jahrbuch hält genau diese Erinnerungen fest und ist gegen Ende des Schuljahres erhältlich.

Wer Interesse an dieser Schülerfirma hat, sollte Vorkenntnisse im Umgang mit Textverarbeitungs- und Bildbearbeitungsprogrammen sowie gute Lese- und Rechtschreibfähigkeiten mitbringen. Ihr habt Spaß daran, längere Texte zu verfassen und Stories für das Jahrbuch zu recherchieren? Dann seid Ihr hier genau richtig. Euer Ergebnis werden viele Menschen in zwanzig Jahren noch immer in Händen halten.